Was ist der Mensch ein armes Ding,
weil’s nie Unsterblichkeit empfing.
Es strengt sich an und sucht vergebens
die Formel seines Ewiglebens.
Denn seit der Mensch recht denken kann,
strebt Immortalität er an.
Doch nie erreicht er sie bisher –
und das belastet ihn gar sehr.
So lebt er sterblich in den Tag,
von Todes Schatten stets geplagt.
Wird schier verrückt ob seinem Streben.
So will ich niemals ewig leben.
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Martin Brunner, 2001